Letztes Wochenende bin ich zum 10ten Mal in 80 Tagen um die Welt gereist und habe dabei diverse Abenteuer in einer Steampunk Version des 19. Jahrhunderts erlebt. Zumindest virtuell, auf meinem iPad.
„80 Days“ ist ein englisches Game von inkle Studios für iOS, Android, PC & Mac, das auf dem Roman „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne beruht. Wie im Roman schliesst Phileas Fogg eine Wette ab, dass er mit seinem Butler in 80 Tagen um die Welt reisen kann.
Allerdings spielt man nicht Fogg, sondern seinen Butler und das Spiel lässt einem freie Wahl über welche Städte und Kontinente man reisen will: London, Berlin, New York, Istanbul und viele, viele, sehr viele mehr.
Weswegen ich auch beim 10ten Mal noch immer nicht alles entdeckt habe, da es schlicht unmöglich ist, alle Städte in einem Durchgang zu bereisen. Dabei habe ich bereits einen Mordfall auf einem Schiff aufgeklärt, versucht einen verfluchten Diamanten loszuwerden, mit Captain Nemo die Tiefen des Meeres erforscht, bin in der Wüste fast verdurstet und habe auf einem Zeppelin über Fortschritt und Kolonialisierung diskutiert. Innerhalb des Games verbergen sich unzählige Geschichten und vielfältige Charaktere. Nicht umsonst hat das Game bereits diverse Nominationen eingeheimst.
Wer sich von viel Text nicht abschrecken lässt und Abenteuergeschichten mag, dem kann ich „80 Days“ deswegen nur empfehlen. Ich geh dann mal die englische Abendgarderobe einpacken, schnapp mir das nächste dampfbetriebene Fluggerät und such die Abkürzung durch den Mittelpunkt der Erde, die irgendwo in Afrika sein soll.
PS: Schweizer müssen unbedingt nach Zürich, da gibt es eine ganz spezielle Transportmöglichkeit über das Fraumünster.
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