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Flatland (2019) [Review/ZFF] – kraftvoller Road-Trip

Film / Drama /
11. Oktober 2019, von NicolettaKommentieren

(Bild: Zurich Film Festival)

Flatland beginnt mit der Hochzeit von Natalie (Nicole Fortuin) und Bakkies (De Klerk Oelofse). Während Bakkies im siebten Himmtel scheint, blicken Natalies Augen tief melancholisch durch den Schleier. In der darauffolgenden Hochzeitsnacht ignoriert Bakkie, Natalies Aufforderung zu Stoppen und Natalie schnappt sich seine Pistole um zu Entkommen. Auf der Flucht probiert ein anderer Mann sie zur Rückkehr zu zwingen, Natalie schiesst.

Des Mordes schuldig sucht sie Zuflucht bei ihrer hochschwangeren Freundin Poppie (Izel Bezuidenhout). Die beiden Frauen brechen daraufhin mit Natalies Pferd auf in die nächste Stadt, zur Bar in der Poppie den Vater ihres Kindes vermutet.

Flatland sprengt konventionelle Grenzen der Erzählung, mixt Road-Trip einwandfrei mit sozialkritischem Drama und Crime-Elementen. Auf der Spur von Natalie und Poppie ist nämlich Polizistin Beauty Cuba (Faith Baloyi), deren eben aus dem Gefängnis entlassener Mann für den von Natalie begannen Mord beschuldigt wird.

Natalie, Poppie und Beauty sind drei total unterschiedliche Frauen und alle drei interessante Charaktere mit ihren ganz eigenen Zielen. Zwischen ihnen entsteht ein Geflecht aus Nebencharakteren, das sich bald als dichter erweist als erwartet. Wenn Schritt für Schritt klar wird, dass sich gewisse Charaktere über mehrere Ecken hinweg gegenseitig kennen. Und nicht nur darin findet Regisseurin Jenna Bass einen tiefen, oft wunderbar schwarzen, Humor, der diesem faszinierend Genre-Mix die Krone aufsetzt.

So gelingt es Bass wichtige Themen zu Rassimus, Klassismus und Seximus in Südafrika und im Allgemeinen, in ein wunderbar unterhaltsames Werk zu verpacken. Eine Geschichte, um drei Frauen die alle nur auf der Suche nach etwas Besserem sind. Manche zielstrebig nach Vorne, mache auf der Flucht vor der Vergangenheit.

Fazit
Grandiose Kombination aus Road-Trip, Drama, Crime und Humor mit drei fantastischen, ganz unterschiedlichen Frauenfiguren.

Flatland (2019), Regie: Jenna Bass, Südafrika/Luxemburg/Deutschland.

(Titelbild: Zurich Film Festival)

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