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Good Omens, Miniserie [Review] – Weltuntergang mit britischem Humor

Serie / Fantasy / Amazon Prime
6. Juni 2019, von Nicoletta2 Kommentare

Der Dämon Crowley (David Tennant) und der Engel Aziraphale (Michael Sheen) liefern sich seit Anbeginn der Zeit einen erbitterten Kampf um die Seelen der Menscheit, zumindest offiziell. Tatsächlich geniessen sie mittlerweile lieber zusammen irdisches Essen im Luxusrestaurant und schauen bei den Taten des andere jeweils dezent weg. Als plötzlich Armageddon vor der Tür steht, sind die beiden daher nicht sonderlich begeistert. Zum Ärgernis ihrer jeweiligen Auftraggeber, die den finalem Krieg zwischen Himmel und Hölle kaum erwarten können.

Das Buch Good Omen stammt von den Autoren Neil Gaiman und Terry Pratchett. Beides absolute Lieblingsautoren meinerseit, man möge mir leichte Fanliebe in diesem Serienreview also verzeihen. Dann wiederum sind Buchleser oft auch die schärfsten Kritiker von Verfilumgen.

Viel zu kritisieren, gibt es bei Good Omens aber effektiv nicht. Wer gar nichts mit britischem Humor anfangen kann, oder eine hochkomplexen, ernsten Epos erwartet wird vermutlich keinen grossen Gefallen an der Serie finden. Ansonsten trifft die Serie genau den wunderbar absurd-skurillen Humor des Buches.

Pratchett war bekannt dafür mit seinen Fantasy-Geschichten satirsche Kommentare auf die reale Welt zu machen. Good Omens spielt zwar in der „realen“ Welt ( mal abgeshen von den Dämonen und so…), aber die feinen, humorvollen Kommentare sind die gleichen.

Micheal Sheen als Angel und David Tennant als Dämon Crowley sind absolut perfekt. Nicht nur erfassen sie die feinen Nuancen ihrer Rollen fantastisch, sondern harmonieren auch wunderbar miteinander. Tennants schelmischer Dämon mit Sonnebrille rast gerne mit seinem Bentley über die Strassen, während Sheens neurotischer Engel in einem alten Buchladen sein Reich eingerichtet hat und noch immer eine Ausrede für sein „verlorenes“ Flammenschwert sucht.

Daneben brillieren etwa Michael McKean (Better Call Saul) als verschrobener Hexenjäger, Jon Hamm (Mad Men) als kriegssüchtiger Erzengel Gabriel oder Adria Arjona (True Detective) als zielstrebige Hexe. Und natürlich Sam Taylor Buck, als junger Antichrist mit nur dezenten Anspielungen an Filme wie Das Omen. Oh und Frances McDormand (Three Billboards…) spricht Gott.

Nicht immer komment es gut, wenn der Autor bei der Verfilmung mitmischt, aber Neil Gaiman hat als Showrunner und Drehbuchautor von Good Omens ein kleines Meisterwerk geschaffen.

EIne Feier der Menschlickeit zwischen Himmel und Hölle, ein Weltunergang gefüllt mit Lachern, Feinheiten und wunderbaren Albernheiten.

Fazit
Wer auch nur eine kleine Vorliebe für britischen Humor und Phantastik hat, sollte Good Omens defintiv einen Blick gönnen.

4.5/5 Sterne

Good Omens ist aktuell auf Amazon Prime Video streambar.
In etwas sechs Monaten folgt eine Ausstrahlung auf BBC.

Good Omens (2019), Serie, 6 Folgen, UK/US.

(Titelbild: Amazon Prime)

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Stichworte: Amazon Prime Video, Good Omens, Neil Gaiman, Terry Pratchett

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Michael Kleu meint

    12. Juli 2019 um 20:22

    Ich habe mir bisher nur ein oder zwei Folgen angesehen. Ich mag die Story und finde die Hauptdarsteller toll, aber irgendwie war es mir einen Ticken zu überdreht. Ich werde der Serie aber wohl eine zweite Chance geben.

    Antworten
    • Nicoletta meint

      13. Juli 2019 um 10:37

      Überdrehtheit ist definitv auch ein Markenzeichen von Pratchetts Humor. Kann verstehen, wenn einem sowas gar nicht zusagt. Die Charaktere werden aber im Vorlauf der Serie nur noch sympathischer und es folgen auch noch mehr „leisere“ Momente, wenn du offen bist für eine zweite Chance.

      Antworten

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