Richard (Richard Armitrage) geht eine neue Beziehung mit Grace (Riley Keough) ein. Darüber weniger begeistert sind seine Kinder Aiden (Jaeden Martell) und Mia (Lia McHugh). In der Hoffnung zwischen Grace und den Kindern Banden zu knüpfen, lädt er Grace zu den Familienferien in einer abgelegenen Hütte ein.
So weit so gut. Dass etwa schief gehen könnte, wird aber bereits klar, als Richard ankündigt Grace und die Kindern eine Woche lang in der Hütte alleine zu lassen. Zumal die Kindern nicht die Einzigen zu sein scheinen, die vergangenes Trauma mitbringen, Grace hat ihre eigene dunkle Vergangenheit.
Gerade als Mia und Grace sich langsam trotzdem anzufreunden scheinen, häufen sich seltsame Vorkomnisse in der Hütte. Grace beschuldigt die Kinder, die Kinder verdächtigen Grace.
So entsteht langsam ein psychologischer Abstiegsstrudel, der alte Traumas aufreisst. Zuerst scheint das Ziel klar, es wirkt beinahe, als ob sich der Weg dahin einfach in die Länge zieht. Ein wenig Ungeduld könnte sich breitmachen. Aber dann ist plötzlich alles doch nicht mehr so sicher und dann tauchen nochmal neue Aspekte auf. Mit einfahrender Musik und engen, raffiniert wechselnden Perpektiven verstärken Regisseure Severin Fiala und Veronika Franz das beklemmende Geschehen. Keuogh liefert als Grace eine Tour de Force, die beiden Jungdarsteller Martell und McHugh halten uneingeschränkt mit.
Bis hin zu einem gnadenlosen Finale, das erschüttert und hängenbleibt, wenn sich die Verkeilung aus Traumas zum unheilsamen Höhepunkt hochschaukeln.
Fazit
The Lodge beginnt langsam mit scheinbar klarem Ziel, nimmt aber bald unerwartete Kurven in eine nervenzerreisende Abwärtsfahrt durch unaufgearbeitete Trauma. Lässt einem so schnell nicht wieder los.
So weit so gut. Dass etwa schief gehen könnte, wird aber bereits klar, als Richard ankündigt Grace und die Kindern eine Woche lang in der Hütte alleine zu lassen. Zumal die Kindern nicht die Einzigen zu sein scheinen, die vergangenes Trauma mitbringen, Grace hat ihre eigene dunkle Vergangenheit.
Gerade als Mia und Grace sich langsam trotzdem anzufreunden scheinen, häufen sich seltsame Vorkomnisse in der Hütte. Grace beschuldigt die Kinder, die Kinder verdächtigen Grace.
So entsteht langsam ein psychologischer Abstiegsstrudel, der alte Traumas aufreisst. Zuerst scheint das Ziel klar, es wirkt beinahe, als ob sich der Weg dahin einfach in die Länge zieht. Ein wenig Ungeduld könnte sich breitmachen. Aber dann ist plötzlich alles doch nicht mehr so sicher und dann tauchen nochmal neue Aspekte auf. Mit einfahrender Musik und engen, raffiniert wechselnden Perpektiven verstärken Regisseure Severin Fiala und Veronika Franz das beklemmende Geschehen. Keuogh liefert als Grace eine Tour de Force, die beiden Jungdarsteller Martell und McHugh halten uneingeschränkt mit.
Bis hin zu einem gnadenlosen Finale, das erschüttert und hängenbleibt, wenn sich die Verkeilung aus Traumas zum unheilsamen Höhepunkt hochschaukeln.
Fazit
The Lodge beginnt langsam mit scheinbar klarem Ziel, nimmt aber bald unerwartete Kurven in eine nervenzerreisende Abwärtsfahrt durch unaufgearbeitete Trauma. Lässt einem so schnell nicht wieder los.
The Lodge läuft am 12. Juni 2019 nochmal am Neuchâtel International Fantastic Film Festival (NIFFF).
The Lodge (2019), Regie: Severin Fiala & Veronika Franz, UK/USA.
(Titelbild: NIFFF)
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