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Ánimas (2019) [Review] – langsamer, surrealer Trauma-Horror

Film / Drama, Horror / Nur Netflix
7. November 2019, von NicolettaKommentieren

Die Teenager Álex (Clare Durant) und Abraham (Iván Pellicer) hatten beide keine einfache Kindheit, geben sich aber stets gegenseitig Halt. Beide leben im selben heruntergekommenen Wohnblock, Álex alleine mit ihrer Mutter, Abraham mit seinem zu Wutausbrüchen neigenden Vater und passiven Mutter. Die beiden stützen sich gegenseitig durchs Leben, bis zwei Dinge zu Rissen in der engen Freundschaft führen: Abrahams neue Freundin Anchi (Chacha Huang) und seltsame Visionen die Álex zu verfolgen beginnen.

Álex verliert zunehmend den Boden unter den Füssen und beginnt immer wieder in eine verzerrte Traumwelt zu fallen. Diese surreale Wahrnehmung unterstreichen die Regisseure Laura Alvea und Jose F. Ortuño, in dem sie das Geschehen in kräftige Farbtöne im Stil von Suspiria (1977) tauchen. Visionen und Stimmen beginnen Álex zu verfolgen und in ihrer Verzweiflung sucht sie Unterstützung bei Abraham. Dieser ist aber mit seiner neuen Freundin und den aggressiven Ausbrüchen seines Vaters selbst beschäftigt. Trotzdem ist das Schicksal der beiden offenbar unwiederbringlich verknüpft, den Abraham scheint ein weiteres Geheimnis zurück zu halten, das Álexs Probleme erklären könnte.

Bis der Film aber tatsächlich damit beginnt der Ursache auf den Grund zu gehen, verbringt Álex sehr viel Zeit damit zwischen Wahrnehmungsebenen hin und her zu gleiten. Dabei erzeugen die speziellen Bilder durchaus eine einzigartige Stimmung, aber das Tempo der Erzählung fordert Geduld. Zumal beide Hauptfiguren umgeben von Mysterien unscharf bleiben und damit nur wenig Anknüpfungspunkte bieten. Es finden sich aber auch immer wieder Szenen, wie der hoffnungslos abgelöschte Blick von Abrahams Mutter (Liz Lobato), die auch ausserhalb von unheimlichen Visionen einfahren.

Umso mehr, wenn der Film sein Geheimnis endlich Preis gibt und auf das kräftige Ende zusteuert, das dem Film eine ganz andere Note verleiht.

Fazit
Ánimas kommt mit wunderbar surrealen Bildern und einer interessanten Verknüpfung von surrealem Horror und echtem Trauma, braucht aber vor dem starken Ende Geduld im Mittelteil.

Animas ist als Netflix-Film aktuell nur auf Netflix verfügbar.

Ánimas (2019), Regie: Laura Alvea und Jose F. Ortuño, Spanien/Belgien.

(Titelbild: Netflix)

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Stichworte: Netflix

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